Was ich euch im Dunkeln sage, davon redet am hellen Tag, und was man euch ins Ohr flüstert, das verkündet von den Dächern. (Mt 10,27)

 

 

 

 

Mit der Anschlagfeier startete das Bundesamt für Strassen ASTRA am 21. November 2017 offiziell mit dem Neubau der 3250 Meter langen dritten Röhre des Gubristtunnels zwischen Zürich-Affoltern und Weiningen. 6000 Sprengungen sind nötig bis zum 2019 geplanten Ausbruch in Weiningen. 2022 soll die neue Röhre in Betrieb sein. Orange und Gelb herrschte vor – eine Baustelle, wo Maschinisten, Sprengmeister, Geologen, Mineure, Maurer, Eisenleger und viele weitere Spezialisten unterschiedlicher Nationalitäten mit grossem Einsatz über Jahre am Werk sein werden. Damit sie alle beschützt und behütet ihre Arbeiten verrichten können, wurde die Schutzpatronin der Tunnelbauer angerufen – Pfarrer Remo Eggenberger segnete die Statue der hl. Barbara, bevor sie in eine Tunnel-Nische eingesetzt wurde. Ein weiterer Festakt übernahm Bernhard Botschen, (ref. Pfarrer von Weiningen), er taufte den Tunnel auf den Namen „Maya-Tunnel“ und setzte Maya Grossmann (Wirtin Restaurant Linde Weiningen) als Tunnelpatin ein. Diesen Zeremonien wohnten auch viele geladene Gäste bei, wie Regierungsrätin Carmen Walker Späh, Stadtrat Filippo Leutenegger und die Gemeindepräsidenten Max Walter (Regensdorf) und Hanspeter Haug (Weiningen).

Die Tunnelbauer wohnen in der eigens eingerichteten, zeitgemässen Containeranlage – sie wird für einige Jahre ihre Heimat sein, denn gearbeitet wird rund um die Uhr – ausgenommen sonntags und am 4. Dezember, dem Barbaratag!

Pfarrer Remo Eggenberger wird in den nächsten Jahren jeweils an diesem Feiertag zusammen mit den Tunnelbauern vor Ort eine Hl. Messe feiern.

Vreni Stählin