Was ich euch im Dunkeln sage, davon redet am hellen Tag, und was man euch ins Ohr flüstert, das verkündet von den Dächern. (Mt 10,27)

 

 

 

 

Alles hat ein Zentrum, von dem alles ausgeht und wo alles zusammenfliesst. Für uns Katholiken ist das Rom. Daher machen wir uns alljährlich mit Firmanden auf den Weg in diese einmalige Stadt, in der sich das Zentrum der kath. Christenheit befindet.

Am Samstag, den 28. April, nach dem gemeinsamen Besuch der Vorabendmesse brach unsere Reisegruppe mit 22 Firmanden und 4 Erwachsenen auf. Die vier erwachsenen Begleiter waren das Ehepaar Catania und Knepper. Pfarrer Eggenberger reiste aufgrund des Geburtstages seiner Mutter später nach und stiess in der Nacht zum Montag zu uns. Am Freitag, 4. Mai fand man sich abends wieder wohlbehalten an unserer Pfarrkirche St. Mauritius ein. Dies nicht zuletzt wegen des guten Carfahrers Angelo von ABCarreisen, Regensdorf.

Dazwischen lag eine erlebnisreiche Zeit mit vielen unvergesslichen Eindrücken: Die Papstaudienz auf dem Petersplatz in nächster Nähe zu Papst Franziskus und das Beichten im Petersdom zählte zu den religiösen Höhepunkten der Reise. Auch machten wir uns am Montag wieder mit Lydia Righi Schwammer, unserer bewährten Romführerin, auf eine interessante Entdeckungstour durch das reichhaltige antike und mittelalterliche Rom. Dabei durfte natürlich das Colosseum nicht fehlen! In der Domitilla-Katakombe, der ältesten und grössten (von vielen) vor den Toren des alten Roms tauchten wir unter sachkundiger und kurzweiliger Führung ein in die modrige Unterwelt der antiken Begräbnispraxis. Kein Ort an dem man sich gern aufhielt und aufhält – dennoch immer schon eine Touristenattraktion wegen der Unversehrtheit. Gott sei Dank hatten schon die frühen Christen eine andere Perspektive in Aussicht als sterbliche Überreste in dunklen feuchten Kammern zu sein … (Das Grab ist leer … Halleluja!)

Neu war dieses Mal ein Tagesausflug nach Pompeji (bei Neapel). Eine Führerin geleitete uns mit interessanten Informationen durch die riesige und beeindruckende Ausgrabungsstätte der vom Ausbruch des Vesuvs im Jahre 79 n. Chr. völlig zerstörten Stadt. Der Ausbruch damals löschte alles Leben in dieser Stadt aus. Trotzdem hat man heute rund um den Vesuv wieder viel gebaut … Den Nachmittag verbrachten wir im neuen Pompeji, wo wir in der Wallfahrtskirche Unserer lieben Frau vom Rosenkranz mit Pfarrer Eggenberger eine Hl. Messe feierten.

Neu war auch die Unterkunft Villa Letizia, wo wir uns dank der ansprechenden Räumlichkeiten , des guten Essens und der entgegenkommenden Betreuung des Personals sehr wohl fühlten. Rom, die „ewige Stadt“, ist immer wieder eine Reise wert!

Rolf Knepper

Rom Firmlinge 2018