Was ich euch im Dunkeln sage, davon redet am hellen Tag, und was man euch ins Ohr flüstert, das verkündet von den Dächern. (Mt 10,27)

 

 

 

 

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Früh am Morgen versammelt man sich zum gemeinsamen Gottesdienst. Es erhellen nur Kerzen den Raum und tauchen ihn in ein warmes Licht – als Zeichen dafür, dass Jesus das Licht der Welt ist und wir seine Ankunft erwarten.

Der Name Rorate leitet sich her von Versen des Propheten Jesaja: «Rorate coeli desuper, et nubes pluant justum» (Jes 45,8), also «Tauet, ihr Himmel, von oben! Ihr Wolken, regnet herab den Gerechten!» Dieser Anruf ist Teil jeder Rorate-Feier, aber auch der Messfeier des 4. Adventssonntags.

Ursprünglich ist der Rorate-Gottesdienst eine Messe, die zu Ehren der Gottesmutter Maria gefeiert wird. Seit dem Zweiten Vatikanum ist eher der generelle Aspekt des Advents in den Mittelpunkt gerückt. Rorate-Gottesdienste können im Advent bis zum 16. Dezember gefeiert werden, danach beginnen die sieben Tage der unmittelbaren Vorbereitung auf das Weihnachtsfest mit speziellen Anrufen, den so genannten O-Antiphonen.

Wir laden Sie ganz herzlich ein zu unseren nächsten morgendlichen Rorate-Feiern:

Donnerstag, 11. Dezember, 6.00 Uhr: kath. Rorate

Dienstag, 16. Dezember, 6.00 Uhr: ökumen. Rorate