(RKn) Neun Firmlinge entschlossen sich, mit auf die diesjährige Firmreise zu kommen – einer Reise, die nach der Pandemie endlich mal wieder stattfinden konnte und in dieser Kombination – Rom & Assisi – erstmalig durchgeführt wurde. Es wurde eine Reise «voller Kultur aber auch voller Ereignisse». Zusammen mit dem Leiterteam: Pfarrer Remo Eggenberger, Seelsorger Rolf Knepper, dem Ehepaar Giovanni & Maria Catania, sowie Ivona Pandzic, machten sich Diego, Diego (2mal!), Melisha, Angela, Luis, Alexander und Pascal am Sonntagmorgen, 30. April, auf den Weg nach Rom. Dort stiessen dann noch Giovanna und Giuseppe dazu, die bereits aufgrund einer privaten Reise in Italien waren. – Hier also der von den Jugendlichen verfasste Reisebericht:
Am Sonntagmorgen um halb acht trafen wir uns am Bahnhof Regensdorf, um mit dem Zug, der recht viel Zeit in Anspruch nahm, nach Rom zu fahren. Die Anreise lief bis zur Station Cornelia in Rom, wo wir auf einen Bus umsteigen mussten, problemlos. In Rom ist das Busverkehrssystem etwas anders als in der Schweiz bekannt. Kurzgefasst: Die Busse halten die nur teilweise vorhanden Zeitpläne kaum ein. Davon war auch unsere Gruppe betroffen, und nach längerem Warten entschieden wir uns, den Weg zur Unterkunft trotz Regen zu laufen. Erschöpft im Hause angekommen, wurde Pizza bestellt um unseren grossen Hunger zu stillen. Kurz danach wurden die Zimmerschlüssel verteilt. Unsere Handys mussten wir abgegeben, damit wir genug Schlaf bekommen, denn am nächsten Tag, am
Montag, wurden wir schon früh morgens geweckt. Nach kurzem aber gutem Frühstück ging es mit dem Bus zur Piazza Venezia. Wie schon erwähnt, ist das Bussystem in Rom nicht das Beste. Ein weiteres Problem ist der Ticketkauf, der nur an Metrostationen und an bestimmten Kiosken möglich ist. Da aber unsere Unterkunft «etwas» ausserhalb von Rom lag, war es nur schwer möglich, Tickets zu kaufen. Die einzige verbleibende Möglichkeit neben Taxifahren und Laufen war Schwarzfahren, was im Nachhinein nicht die beste Idee war. Kurz vor der Zielhaltestelle sind Kontrolleure eingestiegen und haben uns erwischt. Eigentlich wäre die Strafe bei der grossen Gruppe nahezu vierstellig, aber der Kontrolleur zeigte Mitleid und stellte nur für die Erwachsenen eine Busse von insgesamt 250 Euro aus. Eine recht teure Fahrt. Kurz danach trafen wir Lydia [Righi-Schwammer], die uns eine Stadttour quer durch
[das antike und mittelalterliche] Rom gab. Durch ihre Erfahrung von konnte sie uns sehr viele Informationen geben, angefangen beim Colosseum. Dieses ist eine antike Arena und eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt, das während der römischen Ära für Gladiatorenkämpfe und öffentliche Veranstaltungen genutzt wurde. Weiter ging es vorbei an den vielen Überresten der antiken Stadt Rom [Forum Romanum]. Eines dieser Überreste ist die Basilica Emilia, ein antikes römisches Gebäude, das als Gerichtsstätte und Handelszentrum diente. Lydia zeigte uns auch das berühmte antike Pantheon, das heute als Kirche genutzt wird und vor allem durch seine beeindruckende Kuppel und die historische Bedeutung als Tempel für alle römischen Götter bekannt ist. Leider fing es gegen den Schluss der Stadtführung an zu regnen, aber trotzdem konnten alle die Führung bis zum Schluss geniessen.
Zum Abend wurde in einem nahegelegenen Burger King gegessen, und danach feierten wir mit dem Pfarrer Remo eine Heilige Messe, in der er uns auf die Beichte vorbereitet hat.
Die Unterkunft hatte auch viele Freizeitmöglichkeiten, was wir sehr schätzen: Im Untergeschoss gab es einen Unterhaltungsraum mit Tischtennistisch und Tischfussball, sowie ausserhalb des Gebäudes einen Fussball- und Basketballplatz. Am darauffolgenden Tag, dem
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Kategorie: Aktuelles
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Erstellt: Freitag, 03. November 2023 10:33