Bei schönstem Wetter traf sich eine Gruppe von 24 Personen um 14:00 Uhr auf dem Perron 3 des Regensdorfer Bahnhofs, um einen Ausflug der besonderen Art zu machen. Das Ziel war die Kirche St. Anton in Zürich Hottingen, wo es eine ganz besondere, riesige Orgel gibt. Es handelt sich um eine 1914 von der Firma Kuhn (Männedorf) gebaute – und im Laufe der Zeit immer wieder renovierte – pneumatische Taschenladenorgel, die es in dieser Form heute nur noch selten gibt. Das Besondere: Solche Orgeln wurden damals gebaut, um darauf monumentale, orchestrale Musikstücke zu Gehör zu bringen. Man nennt solche Instrumente daher auch „Symphonische Orgeln“ Unser Organist Lukasz Mosur hatte zu diesem speziellen Ausflug eingeladen.

In St. Anton (eine neo-romanische Kirche, in deren eindrücklicher Apsis die Hl. Dreifaltigkeit abgebildet ist) angekommen, genoss unsere Gruppe ein kleines Konzert auf dieser gewaltigen Orgel:

  • J. S. Bach – Präludium Es-Dur BWV552 (3- Teil der Klavierübung)
  • R. Schumann – 6 Studien für den Pedalflügel / II Mit innigem Ausdruck / III Andantino / V Nicht zu schnell
  • F. Liszt – Präludium und Fuge über B-A-C-H

Insbesondere das Stück von Franz Liszt zeigte die Monumentalität dieser Orgel, die Lukasz Mosur meisterlich zu demonstrieren wusste.
Eingebettet in dieses Konzert war eine von Pfarrer Remo Eggenberger und Seelsorger Rolf Knepper gestaltete Andacht zum Thema Hl. Dreifaltigkeit.
Nach Konzert & Andacht begab man sich auf die Orgel-Empore wo unser Organist die Kuhn-Orgel erklärte.

Danach ging es wieder Richtung Bahnhof Stadelhofen, mit einem Kaffee-Zwischenstopp im Starbucks.

Gegen 18:00 Uhr nach St. Mauritius zurückgekehrt, erwartete uns ein vom Bistro-Team vorbereitetes währschaftes Fondue, das diesen gelungenen Anlass zum gemütlichen, gemeinschaftlichen Abschluss brachte.

Rolf Knepper, Seelsorger