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Der Begriff «Quatember» kommt von ieiunia quattuor temporum und steht für «das Fasten zu den vier Jahreszeiten».

Die Quatember gibt es demnach jährlich viermal, sie dauern jeweils drei Tage – QuatembermittwochQuatemberfreitag und Quatembersamstag – und weihen jeweils die vier Jahreszeiten ein. Gefeiert werden die

  • Winterquatember nach dem 3. Adventssonntag
  • Frühlingsquatember nach dem 1. Fastensonntag
  • Sommerquatember in der Pfingstwoche
  • Herbstquatember nach dem 3. Sonntag im September.

Ein alter Merkspruch lautet: «Nach Asche, Pfingsten, Kreuz (Kreuzerhöhung, 14. September), Luzei (Fest der hl. Luzia, 13. Dezember) gedenke, dass Quatember sei.»

Die Einführung der Quatember geht auf den hl. Papst Calixtus I. († 222) zurück, der dadurch die apostolische Überlieferung des Fastens am Mittwoch, Freitag und Samstag bewahren wollte.