Die 40-tägige Fastenzeit beginnt mit dem Aschermittwoch, und bereitet uns auf Ostern vor. 40 Tage
hat Jesus der Überlieferung nach in der Wüste gefastet und davon leitet sich auch die Dauer der
Fastenzeit ab.
Die Fastenzeit wird vom Ostersonntag, der seit dem Konzil von Nicäa im Jahr 325 auf den ersten
Sonntag nach dem Frühlingsvollmond gelegt wird, rückgerechnet. Ostern und auch der
Aschermittwoch sind daher bewegliche Termine. Wer nachzählt erkennt aber schnell, dass es bis
Ostern mehr als 40 Tage sind. Das kommt daher, dass die Sonntage seit der Synode von Benevent im
Jahr 1091, keine Fasttage sind.
Fasttage sind auch heute noch der Aschermittwoch und der Karfreitag. Die Fastenzeit ist eine
Einladung die eigene Existenz zu überdenken und sich auf das Wesentliche zu besinnen.