Von Frauen aus Kuba für alle  – Weltgebetstag, Freitag, 4. März 2016

Als vor einigen Jahren kubanische Frauen den Gottesdienst für das Jahr 2016 erarbeiteten, ahnte wohl niemand, in welch politischem Umbruch das Land heute stehen würde. Was in der kubanischen Liturgie noch als Gebet und Hoffnung bildlich formuliert wird, scheint sich nun nach mehr als 50 Jahren zu verwirklichen: nämlich, dass sich «die Mauern des Embargos in Tore verwandeln», die sich öffnen und die Einfuhr lebensnotwendiger Produkte ermöglichen. 

Unter dem Einfluss der marxistisch-leninistischen Ideologie war Kuba bis 1992 ein atheistischer Staat; seither gilt Religionsfreiheit. 

In der atheistischen Zeit wuchs in Kuba eine Generation ohne religiöse Bildung auf. Und nun geben Grossmütter, die trotz Diskriminierung und Repressionen am Glauben festhielten und sich zu Gottesdiensten versammelten, die biblischen Geschichten und Traditionen an ihre Enkelkinder weiter. 

Im Zentrum der Weltgebetstagsfeier steht dieses Jahr das Jesus-Wort «Wer in meinem Namen ein Kind aufnimmt, nimmt mich auf». Mit der Segnung der Kinder zeigt Jesus, wie wichtig es ihm ist, den Kindern, den Unmündigen, den Abhängigen, Aufmerksamkeit zu schenken und sie zu behüten. 

Zum Motto des Weltgebetstages «informiert beten – betend handeln» gehört, dass wir Anteil nehmen am Schicksal der Menschen in Kuba und in der weiten Welt.

Ökumenische Feier, Freitag, 4. März, 19.30 Uhr in der reformierten Kirche Regensdorf

Anschliessend sind Sie herzlich eingeladen zu einem Imbiss im Kirchgemeindehaus.

Das Vorbereitungsteam:

Claudia Lagadec, Monika Gross, Eva Zach, Elvira Ganzoni, Ellen Jäggi, Käti Lapadula, Ruth Beyeler