Triduum – das sind drei Tage, drei Rituale, drei besondere Gottesdienstformen zu drei speziellen Zeiten. Gründonnerstag, Karfreitag und die Osternacht bilden nichts weniger als das absolute Zentrum unseres Glaubens.

Die Feier von Tod und Auferstehung ist der Dreh- und Angelpunkt, das Fundament. Die Auferstehung ist ein Versprechen, dass der auferstandene Christus bei uns ist. Jetzt, hier und heute und für immer. Es ist ein Versprechen, dass «die Sache Jesu» weitergeht. Dass mit dem Tod nicht alles zu Ende ist – auch nicht in unserem Leben. Und dieses Versprechen nimmt uns die Angst, es macht uns zu befreiten Menschen. Von düsterster Verzweiflung hin zu berechtigter Hoffnung – dieses Gefühlschaos mussten die Jünger Jesu damals durchleben und dem spüren wir auch in der Feier dieser besonderen Tage nach.

Lassen Sie sich ein auf diese Tage:

Am Gründonnerstag gedenken wir der Feier des letzten Abendmahls mit einem Gottesdienst um 20.00 Uhr. Im Anschluss wird das Allerheiligste in den Candidus überführt. Dort ist Aussetzung bis am Samstagmittag. Die Oberstüfler und Firmanden treffen sich zu einer Getsemane-Nacht im Mauritius-Saal.

Am Karfreitag gibt es um 10.00 Uhr eine Andacht zu den 7 letzten Worten Jesu am Kreuz. Um 15.00 Uhr ist die traditionelle Karfreitagsliturgie, begleitet von der Schola Regensis. Parallel dazu gibt es einen Kindergottesdienst im Mauritius-Saal.

Karsamstag ist der Tag der Grabesruhe. Die Stille dieses Tages mündet schliesslich in die Feier der Osternacht, in die wir mit einem flammenden Osterfeuer um 21.00 Uhr starten. In dieser Nacht erklingt dann auch wieder das Halleluja, das wir im Kindergottesdienst am Aschermittwoch symbolisch in die silberne Kiste verpackt haben, die in der Fastenzeit vor dem Altar platziert war. Lassen wir uns in dieser Nacht vom Licht der Hoffnung und der Begeisterung für «die Sache Jesu» anstecken, das uns das lodernde Osterfeuer vergegenwärtigt.