Was ich euch im Dunkeln sage, davon redet am hellen Tag, und was man euch ins Ohr flüstert, das verkündet von den Dächern. (Mt 10,27)

 

 

 

 

Ikone Mariae GeburtEs werden nicht viele Geburtstage in der Kirche im Jahr gefeiert: An Weihnachten, die Geburt Jesu, am 24. Juni die Geburt von Johannes dem Täufer und am 8. September die Geburt der Gottesmutter Maria.

Das Fest der Geburt Marias gehört zu den drei ältesten Marienfesten; in der Ostkirche wurde es schon im sechsten Jahrhundert begangen. Der Grund des Festes ist die Dankbarkeit dafür, dass Maria ja gesagt hat, Mutter des Erlösers zu sein. Dadurch hat sie den Platz in der Heilsgeschichte angenommen, den Gott ihr von Anfang an zugewiesen hat. Maria wird im Eröffnungs- und Halleluja-Vers der Liturgie dieses Tages als «Morgenröte des Heils» bezeichnet. Das Fest sagt uns, dass auch wir, so wie Maria, unseren Platz im Plan Gottes haben, den wir nur entdecken und zu dem wir ja sagen sollen, um unserem Leben einen Sinn zu geben.

Wir laden herzlich ein zur Feier dieses Festes im Gottesdienst am Donnerstag, 8. September, um 9.00 Uhr.

Pater Slawomir Soczynski