Was ich euch im Dunkeln sage, davon redet am hellen Tag, und was man euch ins Ohr flüstert, das verkündet von den Dächern. (Mt 10,27)

 

 

 

 

triop

Am 25. Juni 2017 um 19.30 Uhr führt das Trio Pegasus  in der Pfarrkirche St. Mauritius  Volksmusik aus der Schweiz und Osteuropa sowie Tango-Piazzolla und klassische Musik auf. 

Der Eintritt ist frei. Kollekte.

Das Trio Pegasus stellt sich ihnen gleich selbst vor: 

Sehr anders, sehr harmonisch

Mehr Verschiedenheit geht nicht. Das Trio Pegasus macht mit Geige, Orgel und Hackbrett eine Rundreise durch Klassik und Volksmusik bis nach Südamerika.

Wenn der Organist Paolo D'Angelo in die Tasten greift, kann Urs Bösiger sein Hackbrett einpacken und nach Hause gehen. Das denkt man. Aber nur, wenn man die beiden noch nie zusammen spielen gehört hat. In Wirklichkeit harmonieren die beiden Instrumente sehr gut miteinander, gerade weil sie so gegensätzlich sind: das kurze «Bling» des Hackbretts und die wuchtige, breite Orgel klingen so verschieden, dass man sie jederzeit gut auseinander halten kann. Der Organist muss gar nicht besonders Rücksicht nehmen.

D'Angelo und Bösiger spielen seit bald sieben Jahren im Duo zusammen. Für ihr zweites ausführliches Konzertprogramm erweiteren sie ihr Duo nun zum Trio. Frisch dazu kommt die junge Geigerin Karin Keiser Mazenauer.

Gespielt wird ein bekömmlicher Mix, der für jeden Geschmack etwas bietet. Den Klassikfreunden eine Sonate, die sogar eigens für Geige, Hackbrett und Continuo geschrieben wurde. Den Freunden der Volksmusik Stücke aus dem Appenzellerland von Noldi Alder und anderen und Tänze aus dem Balkan. Und den Freunden feuriger südamerikanischer Musik unter anderem einen Tango und das «Ave Maria» von Astor Piazzolla.

Das Hackbrett ist ein Alleskönner, mit dem weit mehr möglich ist als nur Ländlermusik. Man kann darauf feierlich und lüpfig, aber auch sehr ruhig und gemessen spielen. Am Trio Pegasus reizen den Vollblutmusiker Bösiger gerade auch die Gegensätze und was man mit den verschiedenen Instrumenten machen kann: mit den perlenden Tönen des Hackbretts, dem breiten Boden der Orgel und den virtuosen melodischen Möglichkeiten der Violine. Paolo D‘ Angelo aus Pfyn ist ein sehr vielseitiger Musiker, er spielt Orgel, Akkordeon und Klavier, ist Organist in Flawil und wirkt als Dirigent verschiedener Chöre. Urs Bösiger aus Sulgen ist als Hackbrettspieler solistisch oder als Begleiter unterwegs; am häufigsten spielt er Folk, er mag aber auch Klassik, Pop und Improvisation. Die Geigerin Karin Keiser Mazenauer ist neu dazu gestossen; sie hat in London studiert und in renommierten Orchestern wie dem English chamber orchestra, der Academy of St. Martin in the fields und dem Royal Opera House gespielt. Aktuell widmet sich die Geigerin vor allem der Kammermusik und unterrichtet an der Musikschule Prova in Winterthur.