Was ich euch im Dunkeln sage, davon redet am hellen Tag, und was man euch ins Ohr flüstert, das verkündet von den Dächern. (Mt 10,27)

 

 

 

 

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Am Sonntag, 26.01. um punkt 13:00 Uhr war der bestellte Car von ABCarreisen voll! Mit 43 angemeldeten und kurzentschlossenen Frauen und Männern – reformiert, neuapostolisch und katholisch – sowie dem Carfahrer Antonio Brunetti und nicht zuletzt den beiden Leitern von der Pfadi St. Felix («Titeuf» und «Kiwi»), die dankenswerterweise die Wanderung rekognosziert hatten und diese leiteten, startete dar Car Richtung Thurgau. Unterwegs gab Rolf Knepper einige Informationen über die Geschichte der Kartause Ittingen bis heute und deren langjährige Bewohner, die gemeinschaftlichen Eremiten der Kartäuser.

Erste Station war der Bahnhof in Frauenfeld. Hier starteten die Wanderer ihren Spaziergang zur Kartause, während einige es vorzogen, den Zielort mit dem Car zu erreichen. Schnell führte der Spazierweg aus der Stadt hinaus, hinein in eine wunderschöne bewaldete Flussauenlandschaft. Nach einer Stunde wurde die Thur erreicht. Es ging über eine Brücke und dann den Hügel hinauf zur Kartause – ein wunderschönes Ensemble von Gebäuden, gelegen in einer lieblichen Landschaft. Ein wirklich inspirierender Ort!

In der Kartause blieb leider nicht viel Zeit, die vielen Möglichkeiten, insbesondere das Museum mit der Klosterkirche zu besichtigen. Dafür begab man sich bald durch die Gartenanlagen südwärts aus dem Gelände hinaus. Dort führte eine steile Treppe einen Weinberg entlang in die Höhe, wo im Restaurant Weinberg Kaffee und Kuchen warteten. In einer anschliessenden Andacht in der nahegelegenen Kirche St. Martin ging es thematisch um das, was die Kartäuser vorwiegend praktizierten: Einkehr, Stille und Gebet. Draussen genossen man eine bezaubernde Abendstimmung mit Blick in das Tal der Thur.

Dann war schon die Zeit für die Rückkehr gekommen. Um 18:15 trafen die Ausflügler wohlbehalten wieder in St. Mauritius ein. Hier wartete ein herzhaftes Fondue auf alle, die daran teilnehmen wollten. So klang dieser inspirierende Nachmittag in Geselligkeit und Gemütlichkeit aus.

Einen ganz herzlichen Dank an Lily Zaja und das Freiwilligenteam für die Vorbereitung des Fondues!

Rolf Knepper