Was ich euch im Dunkeln sage, davon redet am hellen Tag, und was man euch ins Ohr flüstert, das verkündet von den Dächern. (Mt 10,27)

 

 

 

 

image0Mittlerweile wissen wahrscheinlich alle was das BuLa ist. Das Radio, die Zeitungen und das Fernsehen haben in den letzten Wochen immer wieder darüber berichtet. Für alle, die es trotzdem nicht mitbekommen haben: in Goms, im Wallis, fand im Rahmen des Pfadi Bundeslagers, welches nur alle 14 Jahre stattfindet, ein Pfadilager mit rund 30‘000 Pfadfinder:innen statt. Mittendrin war auch die Pfadi St. Felix.

Am Samstag vor zwei Wochen ging es für die 20 Pfadis und 9 Leitenden los. Den Rucksack randvoll gepackt mit Kleidung sowie Schlafsack und Mätteli. Die Zugreise von Zürich war, im Vergleich zu anderen Lagern, lang. Doch als man in den Bahnhof Ulrichen einfuhr und die grossen Lagerbauten links und rechts sah, wuchs die Vorfreude auf die kommenden zwei Wochent umso mehr. Geschlafen wurde auf zwei Meter hohen „Hochbauten“. Auf Baumstämmen und Spanplatten wurde für die zwei Wochen eine lange Plattform errichtet auf denen dann die Zelte aufgeschlagen wurden und so die Pfadfinder:innen im Alter von 11-15 Jahren beherbergten.

image1Am zweiten Abend wurde das Lager für die Pfadis offiziell eröffnet. Sich in einem See von 30‘000 Pfadis zu befinden, die sich alle vor der Bühne versammelt hatten, um die Eröffnungsfeier zu geniessen, war ein einmaliges Erlebnis. Es wurde getanzt und die Pfadikravatten geschwungen. Die Stimmung war einfach unglaublich! Die folgenden zwei Wochen waren geprägt von vielen Eindrücken und den unterschiedlichsten Erlebnissen: Von der ‘Gomer Höhenweg Wanderung’, von der man den ganzen Lagerplatz aus der Vogelperspektive sehen konnte, zu stand up paddeln bis zu riesigen ‘Sing Songs’ (gemeinsame Liederabende) mit zwei anderen Abteilungen. Im BuLa wurde es nie langweilig!

Doch auch für die 7-10 jährigen „Wölfe“, die am Ende der ersten Woche für ihr einwöchiges Lager anreisten, gab es viel zu sehen und zu entdecken. Sie übernachteten ebenfalls im Zelt. Zwar waren sie näher am Boden, doch für viele war es trotzdem das erste Zeltlager. Auch in dieser Altersgruppe gab es die volle Bandbreite an Aktivitäten und Programm. Beim Poststand konnten Briefe nach Hause verfasst und direkt mit der (stinkenden) Mova-Briefmarke verschickt werden. Gewisse hatten Glück und bekamen sogar noch ein tolles paar Wandersocken von „Benno B-Post“.

image2In der Mitte des ganzen Lagergeländes befand sich auch die grosse Bühne, wo die offiziellen Feiern stattfanden. Diese Feiern gehören definitiv zum allgemeinen Lagerhighlight. Am Abschlussabend fand neben einem Auftritt von Blay und 77 Bombay Street, eine riesige Lichtershow statt. Das absolute Highlight für die Kleinen war aber definitiv die Drohnenshow, die am Ende der Abschlussfeier den Gomer Nachthimmel aufleuchten liess. „Ich habe noch nie im Leben so etwas cooles gesehen!“ hiess es danach von allen Seiten.
Am Ende der zwei Wochen wurde der Rucksack wieder gepackt, diesmal mit dreckiger Wäsche, neuen Freundschaften und vielen tollen Erinnerungen. Und zum Glück müssen wir nur noch etwa 5113 mal schlafen- dann ist wieder BuLa!

Bericht: Hammy v/o Lelia Kuhn