Was ich euch im Dunkeln sage, davon redet am hellen Tag, und was man euch ins Ohr flüstert, das verkündet von den Dächern. (Mt 10,27)

 

 

 

 

Ministrantenausflug ins Legoland

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Auch dieses Jahr durften wir mit den Ministranten einen Tagesausflug erleben. Am 23. September 2017 fuhren wir gleich nach der Hl. Messe um 7:00 Uhr ins Legoland. Wir waren 16 Ministranten, 3 Begleitpersonen mit unserem Pfarrer Remo Eggenberger. Fünf Mütter freuten sich, dass auch sie an diesem Ausflug teilnehmen durften.

Damit wir an diesem Tag so viel wie möglich unternehmen konnten, teilten wir uns in drei Gruppen auf. Es war ein schöner, sonniger Tag. Die Minis durften selbst entscheiden, wie sie ihn gestalten wollten. Die jährliche Ministrantenreise ist immer ein sehr wichtiger Moment; die neuen Minis finden sofort den Anschluss zu den anderen und bei den langjährigen wurde die bestehende Freundschaft noch enger.

Die zufriedenen und fröhlichen Gesichter am Ende des Tages bestätigten uns, dass der Tag allen Spass bereitet hat. Als Abschluss freuten sich die Ministranten, dass wir einen Halt im McDonald’s organisierten. Das Ziel wurde erreicht, der Tag war gelungen!

Ministranten-Leiterin Maria Catania

 

Aus dem Alltag ausgebrochen…

 

...sind am 7. Oktober 31 Flüchtlinge aus Regensdorf. Die katholische und die reformierte Kirche haben gemeinsam einen Tagesausflug an den Rheinfall organisiert. Um 9.15 Uhr startete der Bus vom Bahnhof Regensdorf im dicken Nebel durch das Zürcher Unterland Richtung Rhein. Auf dem Weg zum Schloss Laufen kamen die meisten aus Syrien stammenden Flüchtlinge mit Singen in Fahrt. Mit einem Musikstück war plötzlich die Stille gebrochen. Sie stimmten alle ein und sangen ein traditionelles Lied welches an syrischen Hochzeiten gesungen wird. Nach einer kurzen Pause beim Schloss Laufen war eine Rundwanderung am Rheinfall angesagt. In sechs Gruppen aufgeteilt kamen die Flüchtlinge bei herrlichem Herbstwetter – jetzt plötzlich mit der Sonne begleitet - ins Schwärmen. Alle Teilnehmer brachten im Rucksack das Essen mit und teilten es miteinander.


Durch unsere Übersetzerin Broeen Ismail vom Arabischen in unsere Landsprache brachten die Gespräche uns näher zusammen. So setzten wir mit vielen Gesprächen unsere Wanderung fort. Etwas müde aber glücklich wieder beim Ausgangsort angekommen, ging die Fahrt Richtung Halbinsel Rheinau. Die Kloster - Schwestern "Spirituelle Weggemeinschaft" erwarteten uns vor der Tür und haben die Flüchtlinge aus Regensdorf herzlich empfangen. Bei einem Mittagslunch erzählten die Schwestern über das Klosterleben von Rheinau und nahmen Gespräche mit den Flüchtlingen auf. Ein Besuch in der neu renovierten Klosterkirche beendete den für alle Teilnehmer eindrücklichen Tag.


Auf der Rückfahrt nach Regensdorf machten sich Flüchtlinge, Organisatoren und Begleitpersonen dieselben Gedanken: Die verschiedenen Kulturen und Religionen sind nicht so weit auseinander, wenn man aufeinander zukommt.


Ein herzlicher Dank für die Unterstützung geht an Barbara Schönbucher von der katholischen Kirchgemeinde St. Mauritius und an Claudia Lagadec von der reformierten Kirche Regensdorf, sowie an Broeen Ismail.


Walter Stählin

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Pfarrwahl für die Amtsdauer 2018 - 2024

I.

Die Kirchenpflege der röm.-kath. Kirchgemeinde Regensdorf hat mit Beschluss vom 14. September 2017 gestützt auf $ 13 Abs. 3 Kirchengesetz vom 1. Januar 2010 (KiG) i.V.m. Art. 58 der Kirchenordnung der Römisch-katholischen Körperschaft des Kantons Zürich vom 29. Januar 2009 (KO) und $$ 113 ff. des Gesetzes über die politischen Recht des Kantons Zürich vom 1, September 2003 (GPR) entschieden, den Stimmberechtigten Pfarrer Remo Eggenberger, geb. 1971, zur Bestätigung für die am 1. luli 2018 beginnende neue Amtsdauer 2018 - 2024 vorzuschlagen.

 

 II.

 Gestützt auf $ 117 Abs. 3 GPR findet die Bestätigung in stiller Wahl statt, sofern nicht binnen 20 Tagen vom Datum dieser Publikation an mindestens 200 Stimmberechtigte das Begehren um Vornahme der Bestätigungswahl an der Urne verlangen. In diesem Fall findet am 4. März 2018 eine Wahl an der Urne statt.

 

 III.

 Das Begehren um Durchführung der Urnenwahl ist schriftlich beim Präsidenten der Kirchenpflege, Giovanni Catania, Schulstrasse It2,8105 Regensdorf zu stellen und das Begehren ist auf jedem Unterschriftenbogen deutlich anzuführen. Auf dem Begehren haben die unterzeichnenden Stimmberechtigten, Namen, Vornamen, Geburtsjahr und Adresse anzugeben. Ein Rückzug des Begehrens ist nicht zulässig. Begehren um Vornahme von Pfarrwahlen an der Urne sind nicht öffentlich einsehbar (S 24 Abs. 4 Verordnung über die politlschen Rechte vom 27. Oktober 2004 [VPR]). Namen und weitere Angaben der Unterzeichnenden unterliegen dem Amtsgeheimnis. Öffentlich bekannt gegeben wird lediglich die Anzahl der eingereichten Unterschriften.

 

 IV.

 Gegen diese Entscheid kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Dielsdorf, Geissackerstrasse 24, Bt57 Dielsdorf erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.

 

 V.  Veröffentlichung im amtlichen Publikationsorgan der Kirchgemeinde Regensdorf.

 

  Regensdorf, 26. September 2017                           Römisch-katholische Kirchenpflege Regensdorf

 

                                                              Der Präsident:  Der Aktuar: 
   Giovanni Catania  Jonathan Bieler  

 

 

 

Rückblick zum Fest des heiligen Mauritius mit dem Apostolischen Nuntius Thomas Gullickson

Zum Fest des heiligen Mauritius, Schutzpatron der Regensdorfer Pfarrei, vom Sonntag, 24. September 2017, wurde Erzbischof Thomas Gullickson von Pfarrer Remo Eggenberger eingeladen.

Viele Pfarreimitglieder feierten um 10 Uhr die Hl. Messe zusammen mit dem Hauptzelebranten Erzbischof Thomas Gullickson, Pfarrer Remo Eggenberger, Vikar Stefan Loppacher und Pater Paul Monn. Musikalisch umrahmt wurde der festliche Gottesdienst vom Mauritius-Chor, dem Cäcilien Chor von Schlieren, dem Musik-Ensemble sowie von vier Solisten und der Organistin Donatella Trifiletti, unter der Leitung von Christian Siegmann.

Nach der stimmungsvollen Eucharistiefeier trafen sich aufgestellte Gottesdienstbesucher beim Apéro und nahmen die Gelegenheit wahr, mit dem Erzbischof persönlich zu sprechen. Es war für alle eine besondere Begegnung mit unvergesslichen schönen Momenten. Man hatte auch die Gelegenheit, eine Mauritius-Kerze oder ein Mauritius-Brot zu erwerben. Dieses Brot wurde bei der Hl. Messe vom Erzbischof gesegnet. Der Erlös des Verkaufs ist für Abuna Louis aus Birzeit bestimmt.

Bei unserer Pilgerreise ins Heilige Land im nächsten Jahr wird Pfarrer Eggenberger dieses Geld direkt an Abuna Louis überreichen. Wenn auch Sie dabei sein möchten, kommen Sie am 26.10.2017 zu unserem Info-Abend.

Herzlichen Dank an Erzbischof Thomas Gullickson für seinen kurzen aber eindrücklichen Besuch in unserer Pfarrei!

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Grusswort des Apostolischen Nuntius der Schweiz zum Patrozinium

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Am 22. September feierte die Kirche den Gedenktag des hl. Mauritius und seiner Gefährten und wir als Pfarrei unser Patrozinium. 

Dem Festgottesdienst zum Patorzinium vom Sonntag, 24. September, stand der Apostolische Nuntius der Schweiz, Erzbischof Thomas Edward Gullickson, vor. Einige Wochen vor dem Patrozinium sandte er uns ein Grusswort, das Sie hier nochmals nachlesen können. Ein Bericht und Bilder zum Patroziniumsfest folgen in Kürze. 

Liebe Angehörige der Pfarrei St. Mauritius Furttal

Der heilige Mauritius ist ein Mann, dessen Treue zum Glauben bis heute noch nachwirkt und gerade heute aktuell ist. In der Zeit, in der wir leben, ist es in manchen Ländern lebensgefährlich, sich zu seinem christlichen Glauben zu bekennen. Seit es Christen gibt, werden diese verfolgt und manche von ihnen müssen sogar ihr Leben für ihren Glauben hingeben. Einer von diesen war der heilige Mauritius, der um das Jahr 290 im heutigen Saint-Maurice mit seinen Gefährten lieber starb, als seinen Glauben zu verleugnen. Seinen Mut und seine Standhaftigkeit wünsche ich auch der Pfarrei, die seinen Namen trägt! Es ist wichtig, dass wir unseren Glauben bekennen und im Alltag konkret werden lassen. So werden auch wir zu treuen Zeugen unseres Gottes. Nehmen Sie sich also Ihren Kirchenpatron zum Vorbild, scheuen Sie sich nicht, in unaufdringlicher Art, anderen Menschen von Ihrem Glauben zu erzählen und davon, wie er Ihnen hilft, Ihr Leben zu meistern.
Ganz aktuell ist der heilige Mauritius auch im Blick auf die Flüchtlingsproblematik, die vielen von uns Sorgen bereitet. Bei manchen wächst die Angst vor einer Islamisierung Europas. Vergessen wir nicht, dass auch der heilige Mauritius, den wir heute hoch verehren, ein Ausländer war. Lassen wir uns von ihm ermutigen, offen, aber auch mit christlichem Selbstbewusstsein, auf die Immigranten und Asylsuchenden zuzugehen und ihnen als Brüder und Schwestern zu begegnen. Das ist die beste Antwort auf die Angst vor dem Islam!
Ich freue mich, im September zu Ihnen zu kommen, um mit der ganzen Pfarreibevölkerung den heiligen Mauritius gebührend zu feiern und auch um Sie alle kennenzulernen.

Thomas E. Gullickson, Apostolischer Nuntius

NuntiusWer ist Nuntius Thomas E. Gullickson? Geboren am 14. August 1950 in Sioux Falls, South Dakota (USA) wurde er am 27. Juni 1976 zum Priester geweiht. Er ist Doktor des Kirchenrechts. Seit 1985 steht er im diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls und arbeitete in den Vertretungen des Heiligen Stuhls in verschiedenen Ländern. Am 11. November 2004 wurde er zum Bischof geweiht und Nuntius und Delegat für die Antillen, ab 2011 war der Apostolischer Nuntius in der Ukraine. Seit 2015 ist er Nuntius in der Schweiz.

Wer war der hl. Mauritius?

Nach einem Bericht aus dem 5. Jahrhundert war Mauritius Kommandant der so genannten Thebäischen Legion; diese Legion, etwa 6600 Mann, war in der ägyptischen Thebais rekrutiert worden und bestand in der Hauptsache aus Christen. Als die Legion sich weigerte, den Göttern Roms zu opfern, wurde sie zuerst dezimiert und dann in der Nähe von St. Maurice (Wallis) niedergemacht. Das war vermutlich um 285. Um 400 baute Bischof Theodor von Octodurum (Martigny) die erste Basilika zur Ehre dieser Märtyrer. Die spätere Legende brachte auch einige Märtyrer des Rheinlandes (Gereon, Victor u. a.) mit der Thebäischen Legion in Verbindung. (Quelle: Schott Messbuch)

30 Jahre Schola Regensis

Am 25. November 1987 rief Thomas Kleinhenz einige Männer aus der katholischen Pfarrei Regensdorf zur ersten sogenannten «Schola Singprobe» zusammen. Thomas war zu dieser Zeit Pastoralassistent in der Pfarrei St. Mauritius. Zum Seelsorgeteam gehörten damals Pfarrer Peter Amgwerd und Vikar Hans Mathis.

Seit 30 Jahren umrahmt nun die Schola Regensis Gottesdienste während eines Kirchenjahres in unserer Pfarrei. In den 14-tägigen Proben wird versucht, das gesangliche Können zu verbessern und zu steigern. Durch ihr Engagement in den verschiedenen Gottesdiensten will sie dazu beitragen, die liturgischen Feiern mitzutragen, um durch ihren Gesang die Vielfalt der Kirchenmusik in die Feier und in die Herzen der Menschen hineinzutragen.

Es war die gemeinsame Absicht aller Mitglieder der Schola, die Jubiläumsfeier «30 Jahre Schola Regensis» in einer besonderen würdigen Art zu feiern. Die Auswahl des Ortes war nicht zufällig und der Rahmen sollte für diesen Anlass einfach gut passen. So entschied man sich auf ein unvergessliches «Fest-Programm » innerhalb dieser Reise.

Weiterlesen: 30 Jahre Schola Regensis

Mary’s Land – Filmvorpremiere in der Pfarrei St. Mauritius

Am 5. und 8. September 2017 verwandelte sich unser Mauritiussaal in einen richtigen Kinosaal. Die Werbung über Mary’s Land verspricht viel und macht neugierig: Es soll sich um einen Agententriller handeln, zugleich auch um einen Liebesfilm und eine Komödie mit Witz. Was wird wohl zutreffen und was werde ich persönlich mitnehmen? Das fragten sich bestimmt viele im Publikum. Nach 110 Minuten Spieldauer konnte man mitreden und sich austauschen.

Dem bekannten spanischen Regisseur Juan Manuel Cotelo ist es in jeder Hinsicht gelungen, Menschen in der heutigen Zeit Augen und Herzen zu öffnen für das, was schlussendlich zum wahren Glück führt. Dies bezeugen im Film, ein Arzt, welcher in seinem „früheren Leben“ auf Abtreibungen spezialisiert war, ein Mexikaner, welcher sich im Rotlichtmilieu um Menschen kümmert und ihnen, statt sie zu verurteilen, von der grenzenlosen Liebe Gottes erzählt. Dieser Mann sagt auch, oft muss ich hören: „mit der Kirche will ich nichts mehr zu tun haben, da gibt es ja nur noch Skandale“ – darauf kann ich nur antworten, die Kirche sind wir!

Das Ex-Topmodel Amada Rosa Pérez (Mitwirkende im Film Mary’s Land) war während der Filmtage in der Pfarrei St. Mauritius zu Gast, zum einen in „Schminkkurs für die Seele“ im Dialog mit Jugendlichen, zum andern in „Von Gott berührt“ für Erwachsene. Die Kolumbianerin hat über ihr Leben berichtet, über eine „Scheinwelt“, wo sie sich anfänglich glücklich fühlte, denn auf nichts brauchte sie zu verzichten. Geld, Vergnügen, Reisen – was braucht man mehr? Doch dann kamen Depressionen, Angstzustände und eine völlige innere Leere – bis Gott in ihr Leben kam. Amada Rosa Pérez reist nun um die ganze Welt. Sie legt ihr persönliches Glaubenszeugnis ab und spricht über ihre „Umkehr“ welche sie durch die Gottesmutter Maria erfahren durfte.

Dank der Initiative von Pfarrer Remo Eggenberger und Walter Stählin wurde es möglich, dass der Kinofilm Mary’s Land seine Vorpremiere in der kath. Pfarrei Regensdorf feiern konnte, bevor der Film in die Schweizer Kinos kommt.

Pfarreiteam St. Mauritius, Regensdorf

Mary’s Land läuft in den Schweizer Kinos – ein Film, der offene Herzen berührt.
Infos unter: www.maryslandfilm.ch

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