Was ich euch im Dunkeln sage, davon redet am hellen Tag, und was man euch ins Ohr flüstert, das verkündet von den Dächern. (Mt 10,27)

 

 

 

 

22. Dezember: O Rex gentium

OkingO Rex gentium,
et desideratus earum,
lapisque angularis, qui facis utraque unum:
veni et salva hominem,
quem de limo formasti.


O König der Völker
und ihr Ersehnter,
du Schlussstein, der du die beiden zu einem machst:
Komm und heile den Menschen,
den du aus Lehm gebildet hast.

Der Anruf geht zurück auf folgende Bibelstellen:

Darum – so spricht Gott, der Herr: Seht her, ich lege einen Grundstein in Zion, / einen harten und kostbaren Eckstein, ein Fundament, das sicher und fest ist: / Wer glaubt, der braucht nicht zu fliehen. (Jesaja 28,16)

Da formte Gott, der Herr, den Menschen aus Erde vom Ackerboden und blies in seine Nase den Lebensatem. So wurde der Mensch zu einem lebendigen Wesen. (Genesis 2,7)

Jesus ist der ersehnte Retter aller Nationen, nicht nur der des Volkes Israel. Er ist der Eckstein, der Schlussstein, der alle und alles verbindet. Der den von Gott geschaffenen Menschen heilt und erlöst. 

(Bild: http://corpusimmobiliserrantemanimum.blogspot.ch)

Fest der unschuldigen Kinder

Giotto Kindermord WebZum Fest der unschuldigen Kinder am 28. Dezember laden wir zu einem Gottesdienst um 9.00 Uhr mit besonderer Kindersegnung ein.

(Bild: wikipedia; Fresko von Giotto in der Cappella Scrovegni in Padua)

Bereit, Frieden zu stiften

Friedenslicht Web«Bereit, Frieden zu stiften» – Das ist das Motto des Friedenslichtes 2015. Tagtäglich sind wir herausgefordert, Frieden zu stiften. Im Alltag, in der Familie oder am Arbeitsplatz. Das Friedenslicht kann uns dabei stärken.

Im Rahmen des Adventssingens am 13. Dezember 2015 kam dieser vorweihnachtliche Hoffnungsschimmer in unsere Kirche. Das Friedenslicht bleibt bis zum 24. Dezember in der Kapelle. Nehmen Sie es mit nach Hause! Verschenken Sie es!

Dieses Jahr wurde über das Friedenslicht bereits umfassen in der Presse berichtet:

Über die Initiatoren des Schweizer Friedenslichts, Vreni und Walter Stählin, im Zürcher Unterländer

Über den Event am Bürkliplatz in der Zürichseezeitung (mit schönem Bild von unseren Regensdorfer Minis)

Bericht in der Lokalinfo

Hintergrundbericht vom Kath. Medienzentrum

 

21. Dezember: O Oriens

ODayspringO Oriens,
splendor lucis aeternae
et sol justitiae:
veni et illumina sedentes
in tenebris et umbra mortis.


O Morgenstern,
Glanz des ewigen Lichtes,
Sonne der Gerechtigkeit:
komm und erleuchte,
die sitzen in Finsternis und Todesschatten.

Der Anruf geht zurück auf folgende Bibelstellen:

Das Volk, das im Dunkel lebt, / sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, / strahlt ein Licht auf. (Jesaja 9,1)

Für euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, / wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen / und ihre Flügel bringen Heilung. (Maleachi 3,20a)

Jesus als das wahre Licht erfüllt die Prophezeiung. Mit ihm bricht ein neuer Tag an. Er überwindet Finsternis, Schatten und sogar den Tod.

(Bild: http://corpusimmobiliserrantemanimum.blogspot.ch)

20. Dezember: O clavis David

OClavisDavidO clavis David
et sceptrum domus Israel;
qui aperis et nemo claudit;
claudis et nemo aperit:
veni et educ vinctum de domo carceris,
sedentem in tenebris et umbra mortis.


O Schlüssel Davids
und Zepter des Hauses Israel;
der du öffnest und niemand schliesst;
du schliesst, und niemand öffnet:
Komm und führe den Gefangenen aus dem Kerker,
den, der sitzt in Finsternis und Todesschatten.

Der Anruf geht zurück auf folgende Bibelstellen:

Ich lege ihm den Schlüssel des Hauses David auf die Schulter. Wenn er öffnet, kann niemand schliessen; wenn er schliesst, kann niemand öffnen. (Jesaja 22,22)

Ich, der Herr, habe dich aus Gerechtigkeit gerufen, / ich fasse dich an der Hand. Ich habe dich geschaffen und dazu bestimmt, / der Bund für mein Volk / und das Licht für die Völker zu sein: blinde Augen zu öffnen, / Gefangene aus dem Kerker zu holen und alle, die im Dunkel sitzen, / aus ihrer Haft zu befreien. (Jesaja 42,6f)

Schlüssel und Zepter sind Zeichen königlicher Macht und Autorität. Jesus als Nachkomme Davids hat ein Recht auf Königtum – auch wenn sein Königreich nicht von dieser Welt ist, wie er im Gespräch mit Pontius Pilatus darlegt. Die «Schlüsselgewalt» erinnert sehr an die Jesusworte an Petrus: «Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.» (Mt 16,19) Ähnlich klingt es auch im Johannesevangelium an: «Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert.» (Joh 20,23).

(Bild: http://corpusimmobiliserrantemanimum.blogspot.ch)

19. Dezember: O radix Jesse

ORootJesseO radix Jesse,
qui stas in signum populorum,
super quem continebunt reges os suum,
quem gentes deprecabuntur:
veni ad liberandum nos, iam noli tardare.

O Spross aus Isais Wurzel,
der du dastehst als Zeichen für die Nationen –
vor dem die Könige ihren Mund schliessen,
den die Völker anflehen:
komm, uns zu befreien, säume nicht länger.

Der Anruf geht zurück auf folgende Bibelstellen:

Seht, mein Knecht hat Erfolg, / er wird groß sein und hoch erhaben. Jetzt aber setzt er viele Völker in Staunen, / Könige müssen vor ihm verstummen. (Jesaja 52,13;15)

Vor seinen Augen wuchs er auf wie ein junger Spross, … (Jesaja 53,2)

Jesaja sagte die Wiederherstellung des Hauses David voraus – ein neuer Spross wird aus dem alten Holz wachsen. Jesus erfüllt diese Prophezeiung: Er stammt aus dem Haus Davids, des Sohnes von Isai. So verkündete der Engel Maria: «Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen und seine Herrschaft wird kein Ende haben.» (Lk 1,32f) Und Jesus haucht nicht nur dem Stamm Davids neues Leben ein … 

(Bild: http://corpusimmobiliserrantemanimum.blogspot.ch)

18. Dezember: O Adonai

OLordO Adonai,
et Dux domus Israel,
qui Moysi in igne flammae rubi apparuisti,
et ei in Sina legem dedisti:
veni ad redimendum nos in bracchio extento. 

O Herr
und Führer des Hauses Israel,
Du bist dem Moses im Feuer des brennenden Dornbusches erschienen
und hast ihm auf dem Sinai das Gesetz gegeben.
Komm und befreie uns mit deinem ausgestreckten Arm.

Der Anruf geht zurück auf folgende Bibelstellen:

Dort erschien ihm der Engel des Herrn in einer Flamme, die aus einem Dornbusch emporschlug. Er schaute hin: Da brannte der Dornbusch und verbrannte doch nicht. (Exodus 3,2)

und deshalb sag zu den Israeliten: Ich bin Jahwe. Ich führe euch aus dem Frondienst für die Ägypter heraus und rette euch aus der Sklaverei. Ich erlöse euch mit hoch erhobenem Arm und durch ein gewaltiges Strafgericht über sie. (Exodus 6,6)

Gott offenbart sich nun mit seinem Namen: Jahwe. Dieser Name ist den Juden so heilig, dass sie ihn nicht aussprechen. Stattdessen verwenden sie das Wort «Adonai» – Herr. Der Name Gottes beinhalt die absolute Zusage an den Menschen: Ich bin da (für euch). und mit ausgestrecktem Arm rettete er sein Volk Israel aus der Knechtschaft Ägyptens. Mit ausgestreckten Armen am Kreuz rettet Jesus die Welt …

 

(Bild: http://corpusimmobiliserrantemanimum.blogspot.ch)