Was ich euch im Dunkeln sage, davon redet am hellen Tag, und was man euch ins Ohr flüstert, das verkündet von den Dächern. (Mt 10,27)

 

 

 

 

Godly Play: Jesus leidet und stirbt

Nun gib es eine Geschichte über Wege -– Wege, die manchmal nicht so einfach sind. Wege, die Jesus gehen muss

Könnt ihr euch noch an die letzte Geschichte erinnern? Da sprachen wir davon, dass ein König kommt … und dass er weggeht … und dass er wiederkommt. Heute haben wir gehört, dass die Menschen Jesus wie einen König begrüsst haben, und am Ende der Geschichte war Jesus weg, im Grab. Doch wir wissen, dass die Geschichte eigentlich noch weitergeht – und das feiern wir dann am Ostersonntag!

Falls ihr heute oder in den nächsten Tagen mal einen Spaziergang macht, sammelt doch ein paar Steine. Nehmt sie mit nach Hause, wascht sie gründlich und bemalt sie – mit den Dingen, denen Jesus auf seinem Weg begegnet ist. Also zum Beispiel einem Palmblatt, einem Brot, einem Kelch, einem grünen Baum für den Garten Getsemani, einer Dornenkrone, dem Purpurmantel, einem Kreuz und einem Grab. So könnt ihr euch an die Geschichte erinnern, einen kleinen Weg mit den Steinen machen und damit auch die Geschichte immer wieder nacherzählen.

Hier findet ihr Beispiele und dazu Anregungen, die helfen, euch in der Familie darüber zu unterhalten:

www:pi-villigst.padlet.org/gruenschlaeger/fn48zikpa7fwig9w

Godly Play: Das Geheimnis von Ostern

Wir befinden uns noch in einer ganz violetten Zeit, einer Zeit des Nachdenkens und des Vorbereitens. Für diese Zeit haben wir euch eine ganz besondere Geschichte zu erzählen:

Violett oder Purpur ist auch die Farbe der Könige und Königinnen. Wir bereiten uns darauf vor, dass ein König kommt … und dass er weggeht … und dass er wiederkommt. Wenn ihr euch mit eurer Familie noch mehr vorbereiten wollt, werft doch einen Blick in dieses Heft:

Fastenzeit und Ostern gestalten

Ihr findet dort ganz viele Tipps und auch Erklärungen über die besondere Woche, in der wir uns befinden: die Karwoche.
Schaut in den nächsten Tagen unbedingt wieder vorbei – wir erzählen noch mehr Geschichten für euch.

Wichtige Informationen zum Religionsunterricht

Alle Schüler resp. Eltern erhielten am 12. März 2021 ein Informations-Mail von Frau Lucia Petros oder Herr Rolf Knepper bezüglich der Wiederaufnahme des Religionsunterrichts nach dem Unterbruch aufgrund der behördlichen Corona-Schutzmassnahmen. Hier finden Sie nochmals die wichtigsten Informationen für alle Klassen:

Betrifft Religionsunterricht 2. Klasse/ 4. Klasse / 5. Klasse:
Das Pfarreiteam hat aus organisatorischen Gründen (Priorität Erstkommunion und Firmung) entschlossen, den Unterricht nach den Frühlingsferien zu starten. Weitere Informationen finden Sie im Mail von Frau Petros.

Betrifft Religionsunterricht 3. Klasse:
Wiederaufnahme des Unterrichts - gemäss Mail Frau Petros vom 12. März 2021 – beachten Sie die neuen Daten. Elternabend findet am Mittwoch, 24. März 2021 online statt. Sie bekommen die Einladung dazu per Mail.

Betrifft Religionsunterricht 6. Klasse:
Die Beichte am Mittwoch, 7. April 2021 und Mittwoch, 14. April 2021 findet statt (sep. Einladung und Einteilung gemäss Mail Frau Petros vom 12. März 2021).

Betrifft Religionsunterricht 1.+ 2. Oberstufe:
Das Pfarreiteam hat aus organisatorischen Gründen (Priorität Erstkommunion und Firmung) entschlossen den Unterricht nach den Frühlingsferien zu starten. Weiter Informationen finden Sie im Mail von Frau Petros vom 12. März 2021.
Folgendes Modul findet statt: Osterkerzenverkauf Samstag, 3.4. / Sonntag 4.4. / Montag 5.4. (gilt nur für die SchülerInnen, die sich angemeldet haben!)

Firmgruppe (3. Oberstufe):
Wiederaufnahme des Unterrichts - gemäss Mail Herr Rolf Knepper vom 12. März 2021. Die SchülerInnen werden direkt vom Firmbegleiter kontaktiert.

Falls Sie kein Mail erhalten haben oder bei sonstigen Fragen kontaktieren Sie bitte direkt Frau Lucia Petros unter 043 388 70 33 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Gottesdienstübertragung in den Mauritiussaal

livestream

Da der Gottesdienstbesuch weiterhin auf 50 Personen beschränkt bleibt, übertragen wir ab sofort die Sonn- und Festtagsgottesdienste mit Bild und Ton auch in den Mauritiussaal der Pfarrei.

Letzter Mauritius-Tisch – Abschied von Frau Pia Gribi

Am 9. Dezember 2020 fand unser letzter Mauritius-Tisch statt. Viele Pfarreiangehörige und Gäste kamen, um das letzte Mal das feine Menü von der gelernten Köchin Pia Gribi zu geniessen, und Danke zu sagen für ihren Einsatz der letzten Jahre. Die einen dankten vor allem für jedes Mittagessen, welches sie in Gemeinschaft bei uns essen durften. Mütter dankten, weil sie es genossen haben, einmal nicht selber kochen zu müssen. Berufstätige kamen gerne einmal im Monat zum Mauritius-Tisch, statt in einem Restaurant oder einer Kantine Mittagessen zu gehen. Ein herzliches Dankeschön an Pia Gribi für die abwechslungsreiche und gesunde Kost, die jedes Mal mit viel Liebe und Können von Ihr und Ihrem Team serviert wurde. Pfarrer Eggenberger und der Kirchenpflegepräsident verabschiedeten offiziell Pia Gribi und Ihr Team und dankten diesem für den grossen langjährigen Einsatz.

Alle kennen den Mauritius-Tisch. Doch wie entstand er? Wessen Idee war es? Wie kam Pia Gribi zu uns als Köchin? Über diese Antwort weiss Pia Gribi am besten selber Bescheid. Anbei ein paar Worte von Ihr an uns:

Anfang 2014 habe ich Pfarrer Remo Eggenberger seit langem wieder einmal im Gschenkshüsli in Hüttikon, Verein Helfen sie helfen, angetroffen. Er hatte bei diesem Wiedersehen die spontane Idee vom Mauritius-Mittagstisch gehabt. Da sich bei mir zu diesem Zeitpunkt überraschenderweise eine berufliche Veränderung ergab, hatte ich für dieses Projekt zugestimmt und hatte mich richtig darauf gefreut. Schon im Mai im gleichen Jahr haben wir das erste Mal für den Mauritius-Mittagstisch gekocht. Ohne meine Helferinnen hätte ich es jedoch nicht geschafft. Von diesem Moment an haben wir viele Stunden miteinander gerüstet, gehackt, gekocht, abgewaschen, aufgeräumt, und haben viele treue Gäste bewirten dürfen.

Am Anfang waren es 25 Personen, die zum Mauritius-Tisch essen kamen. Wir machten den Mauritius-Tisch ohne Voranmeldung. So war es jedes Mal eine Überraschung, wieviel Gäste kamen: 25, 30, 40 oder 50. Dabei vertrauten wir ganz auf Gottes Vorsehung. Unser Vertrauen wurde belohnt; die Proportionen der Mahlzeiten stimmten jedes Mal. Dafür sind wir Gott immer sehr dankbar gewesen!

Doch jetzt nach 6 ½ Jahren beginnt bei mir ein neuer Lebensabschnitt. Mein Mann und ich verkauften unser Haus und zogen in eine Wohnung. Seit einem Jahr bin ich in der Kirchenpflege meiner Pfarrei und möchte meine ganzen Kräfte dort einsetzen. Deshalb habe ich mich entschieden, mit dem Mauritiustisch aufzuhören.
Die lieben Gäste vom Mauritius-Tisch und alle HelferInnen sind mir in dieser gemeinsamen Zeit sehr ans Herz gewachsen. Regula, Letizia, Eva und Antonella. Es war einfach eine gute Zeit!

Pia Gribi und Barbara Schönbucher

Materialien zum Kindergottesdienst vom 17.01.2021

Die Geschichte von einem ganz besonderen Fischer

Leider können wir den Kindergottesdienst heute wieder nicht live durchführen. Deshalb könnt ihr hier nun selbst die Geschichte anschauen, lesen oder etwas dazu basteln. Viel Spass und auf bald!

Galiläa ist ein sehr trockeneres und heisses Stück Land in Israel. Dort liegt der See Genezareth. Er ist sehr gross und sehr tief. Aus seiner Tiefe gibt er Wasser zum Trinken für die Menschen, die Pflanzen und die Tiere. Und seine Fische geben den Menschen Nahrung. Aus seiner Tiefe empfangen die Menschen, was sie zum Leben brauchen.

Am Ufer des Sees lag die Stadt Kafarnaum. Die Fischer waren müde zurückgekehrt und flickten ihre Netze: Simon, Jakobus, Johannes und andere. Sie waren enttäuscht, denn sie hatten nichts gefangen.

Auch Jesus war in der Stadt. Die Leute kamen von überall her, um ihn zu sehen und zu hören. Sie fragten sich: «Wer ist dieser Jesus? Kann man ihm glauben?» Da setzte sich Jesus in Simons Boot und sprach zu den Menschen am Ufer, so dass als ihn hören konnten.

Dann sagte er zu Simon: «Fahr hinaus auf den See, fahr in die Tiefe und wirf die Netze aus.» Das kam Simon unmöglich vor: «Meister, wir haben die ganze Nacht umsonst gefischt. Jetzt am hellen Tag werden wir erst recht nichts fangen.» Und doch fuhren sie auf den See hinaus. Und wisst ihr was geschah? Auf einmal waren da so viele Fische, dass die Netze fast zerrissen. Die Netze waren so schwer, dass die Fischer aus dem anderen Boot helfen mussten.

Als die Boote voller Fische waren, da verspürte Simon auf einmal einen richtigen Schrecken. Er sagte zu Jesus: «Herr, ich bin nicht gut genug für dich». Jesus aber meinte: «Fürchte dich nicht! Ich möchte, dass du von nun an mit mir gehst. Du sollst keine Fische mehr fangen, sondern dich um Menschen kümmern und ihnen von Gott erzählen.»

Als sie Ihr Boote und die Fische an Land brachten, da merkten die Leute am Ufer, dass draussen in der Tiefe etwas Wichtiges passiert sein musste. Sie verstanden es nicht, doch von dem Tag an ging Simon mit Jesus. Und von nun an erhielt er den Beinamen Petrus. Auch Jakobus und Johannes folgten ihm. Diesmal hatten Sie keine Boote und keine Netze. Es war ein ganz neuer Weg für sie. Jetzt sollten sie Menschen fischen, Menschen finden für Gott.

Ergründungsfragen zur Geschichte:
Ich frage mich ,was euch das Liebste ist in der Geschichte?
Was meint ihr, was könnte das Wichtigste in der Geschichte sein?
Ich frage mich, wo du in der Geschichte vorkommst. Erzählt die Geschichte etwas von dir?
Könnten wir etwas weglassen und hätten wir immer noch alles, was wir für die Geschichte brauchen?

Mit dieser Anleitung könnt ihr ein Boot aus Papier falten und die Geschichte nachspielen.:

Vielleicht habt ihr ein paar Figuren aus Holz, Lego oder Playmobil, die für Jesus, Simon, Jakobus, Johannes und die Leute von Kafarnaum stehen könnten.

Einen schönen Sonntag euch und euren Familien!

Blühende Hl. Barbara-Zweige

Pünktlich zu Weihnachten blühten auch dieses Jahr wieder die Hl. Barbara-Zweige. Nach traditionellem Volksglauben bedeutet dies den Segen Gottes & Glück (Glückseligkeit) fürs kommende Jahr.

Wie eine mutige, junge Frau den Brauch der Barbarazweige begründete, erzählen verschiedene Legenden. Daraus entstand eine reiche Tradition rund um die heilige Barbara. Sie starb im Jahr 306 für ihren Glauben. Ihr Gedenktag liegt am Beginn des neuen Kirchenjahres am 4. Dezember.

Der letzte Hl. Barbara-Tag traf auf den Herz-Jesu-Freitag am 4. Dezember und somit auf den Gottesdienst im Altersheim. Die Bewohner hatten sichtlich Freude über die gesegneten Kirschbaum Zweige, die traditioneller Weise am 4. Dezember in eine mit lauwarmem Wasser gefüllte Vase gestellt werden. Natürlich vertrauen wir nun alle auf die Fürbitte und den Beistand der Hl. Barbara fürs kommende Jahr.

Die Hl. Barbara gehört zu den 14 Nothelfern und ist Patronin der Türme, Festungsbauten und der Artillerie; Geologen, Architekten, Maurer, Steinhauer, Zimmerleute, Dachdecker des Bergbaus und der Bergleute, um nur einige davon aufzuzählen.

Das berühmteste ist wohl, dass die Hl. Barbara Patronin des Bergbaus und der Bergleute ist. Dies erlebten wir auch hier bei uns als die zweite Röhre vom Gubrist gebaut wurde. Bevor nicht die Statue der Hl. Barbara in den Tunnel hineingebracht wurde, die feierlich von Pfarrer Eggenberger während einer Eucharistiefeier in Anwesenheit der Tunnelbauer gesegnet wurde, begann man mit der Arbeit nicht. Die erste Sprengung fand erst danach statt, im Glauben, dass nun alle besser geschützt sind.

Barbara Schönbucher

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